Vermutlich angesteckt durch meine beiden Brüder war ich schon im jungen Alter fasziniert von Musik und deren Wiedergabe. Als Kind der 80er spielte sich ein prägender Teil meiner Jugend in den 90ern ab, umgeben von Marusha, Westbam, DJ Bobo, 2Unlimited und was da sonst noch alles aktuell war.
Damit die Musik im eigenen Zimmer laut genug gehört werden konnte mussten Lautsprecher her. Geburtstag und Weihnachten bildeten die finanzielle Grundlage. Die handwerkliche Grundlage für den Selbstbau kommt vorwiegend von meinem Vater, dessen Werkstatt ich damit öfter belagert habe.
Bei den damals noch regelmäßig stattfindenden „Lemm-Partys“ im Pfarrheim Regenstauf konnte ich viele technische Hintergründe erlernen. Irgendwann wurden diese Partys weniger, aber die Technik war, zu diesen Zeitpunkt, noch weitgehend vorhanden und bildete wieder eine Grundlage für das heutige. So kamen es auch zu meinen ersten Versuchen als „DJ“ auf Jugendpartys und Tanzveranstaltungen im Pfarrheim.
Nach einer misslungenen Klavierausbildung (fünf Minuten vor dem Unterricht noch schnell üben bringt halt nichts) nahm ich irgendwann Schlagzeugunterricht.
Die ersten Versuche in einer Gruppe waren damals bei der Kirchenband „MAKABER“ der Pfarrgemeinde Regenstauf, was eigentlich ganz gut funktionierte. Nach ein paar Jahren setzte ich jedoch andere Prioritäten und stieg wieder aus.
Zwischenzeitlich war ich auch einer der Light-Jokeys in der Diskothek Airport Obertraubling und somit auch hin und wieder im Qu vertreten. Später durfte ich dann auch ein ganzes Jahr als LJ in der Suite15 am Petersweg verbringen. In dieser Zeit konnte ich mein Netzwerk gewaltig ausbauen.
In meiner ersten eigenen Wohnung hat das ganze dann weitere Formen angenommen. Ich hatte einen eigenen Raum für Schlagzeug und Technik!
Als Gast auf vielen Veranstaltungen war ich sehr oft nicht besonders angetan, was den Sound betrifft und wollte das mal selbst versuchen. Eine PA war ja da, genau so auch das Licht.
Ich gönnte mir einen günstigen Mikrofonsatz für Drums, dazu paar billige Kabel und Stative. Ein kleines Mischpult von Behringer war zwar ok, aber dann doch nicht ganz zufriedenstellend. Für den ersten Versuch mit einer Band auf einem 30. Geburtstag hatte ich leihweise eine größere Konsole von Behringer, welche ich zuvor für den Besitzer überprüft habe.
Die Bands waren recht angetan und ich somit sehr zufrieden.
Aus Gesprächen über meine neue Leidenschaft ergab sich dann der erste Job als Mischer auf der offenen Bühne in Laaber bzw. Endorf des Vereins V.I.A. Laaber.
Gemeinsam mit dem Wirt Muk Röhrl haben wir auch ein Rockfest im Biergarten der Gaststätte Röhrl in Eilsbrunn aufgezogen.
Bei der nächsten offenen Bühne kamen neue Kontakt und somit Einsätze dazu, das Netzwerk wurde immer größer.
Als man dafür tatsächlich Geld verlangen konnte kam auch die Gewerbeanmeldung im Jahre 2009.
Ich danke:
meiner Familie
der Kirchenmusik Regenstauf (Andreas Dengler)
V.I.A. Laaber (und der Band Echt-Übel)
der Diskothek Airport (hier vor allem LJ Jürgen und DJ Misky
Stefan Rast von Voice-Acoustic
der Gaststätte Röhrl in Eilsbrunn
… allen anderen Freunden und Wegbegleitern
Hier auch noch ein kleiner Presseartikel der Bürgerfestzeitung Laaber aus dem Jahr 2014: